Puccinis Madama Butterfly ist eines der erfolgreichsten Werke des italienischen Repertoires
Einer alten Tradition folgend heiratet Militärleutnant Pinkerton die junge Prostituierte Cho-Cho-San, genannt Butterfly, um seinem Verhältnis mit ihr einen seriösen Anschein zu geben. Nachdem er sie verlassen hat, wartet Butterfly mit dem gemeinsamen Kind auf seine Rückkehr und verliert sich schmerzvoll in ihren Hoffnungen auf eine freie, selbstbestimmte Existenz jenseits der menschenverachtenden Gesetze ihrer Lebenswirklichkeit. Als Pinkerton endlich zurückkehrt, muss Cho-Cho-San erkennen, dass er ihre Hoffnungen nicht erfüllen wird. Es gibt nur einen einzigen Ausweg für sie, um ihrem tristen Dasein endgültig zu entkommen.
Puccinis Madama Butterfly zählt zu den erfolgreichsten Werken des italienischen Repertoires. Die Geschichte schien – jenseits ihres exotischen Reizes – wie gemacht für Puccini, „mit der kläglichen Figur des Pinkerton“, so Puccini-Biograf Dieter Schickling, „der für alle Männer steht (auch eben für Puccini selbst), die Frauen als Werkzeuge ihrer Lust instrumentalisieren.“ Puccini selber bezeichnete Madama Butterfly als seine „gefühlvollste und ausdrucksvollste Oper“.
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Jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn bietet die Dramaturgie an folgenden Terminen eine Stückeinführung in der Theaterbar/Gartenseite des Theaters an. Der Eintritt ist im Ticket enthalten.